Finde jemanden

Methoden zum Kennenlernen

Benötigte Werkzeuge:

Bildschirm teilen oder Chatfunktion, Breakout-Session

Dauer:

5-45 Minuten

Optimale Teilnehmeranzahl:

10-20 Teilnehmer

Materialen/Vorbereitung:

Fragen vorbereiten (GL)

GL: Gruppenleitung

TN: der/die Teilnehmende/n

Vorgang

Die GL erklärt den Ablauf der Methode und zeigt die Fragen per Bildschirm teilen oder schickt sie in den Chatbereich. 10 TN bis max. 20 TN kann die GL phasenweise die TN in verschiedenen Gruppen aufteilen, sodass jede/r mit jedem/r mindestens einmal zusammenarbeitet. Jede Gruppenarbeit sollte max. 5 Minuten dauern. Die GL entscheidet, wie viele Fragen beantwortet werden sollen.

Nun werden die TN in Breakout-Räume (Breakout-Session) eingeteilt. Die TN müssen erraten, wer aus der Gruppe z.B. eine Schwester haben könnte. Die anderen TN bestätigen oder verneinen die Aussage. Die Namen der TN, auf die die Aussagen zutreffen, werden aufgeschrieben.

Beispiel:

  • Finde jemanden, der eine Schwester hat. Antwort: Leyla, Zeynep, Eda
  • Finde jemanden, der einen Bruder hat. Antwort: Alle haben einen Bruder.
  • Finde jemanden, der eine Katze hat. Antwort: Niemand hat eine Katze.

weitere Fragen:

  • Finde jemanden, der gerne Fußball spielt.
  • Finde jemanden, der in einem Haus wohnt.
  • Finde jemanden, der am Wochenende verreist war.

Anschließend sollen die Ergebnisse in der großen Runde ausgewertet und verglichen werden. Wenn es eine Gruppe ist, die sich bereits etwas kennt, kann man zum Schluss fragen, was die TN Neues voneinander erfahren haben.

Alternative 1:
Indem sie ein Gespräch führen und/oder die Beispielfragen stellen („Hast du eine Schwester?“, …), können sie ebenfalls die Antworten bekommen.

Alternative 2:
Die Fragen können auch themenbezogen sein

Beispielfragen:

Beispielthema: Diskriminierung

Finde jemanden, der aufgrund seiner Herkunft in der Schule Schwierigkeiten hatte.

Finde jemanden, der wegen seiner religiösen Ansichten auf der Arbeit in Konflikt geraten ist.

Mögliche Ziele

  • Sozial- und Persönlichkeitskompetenzen fördern
  • Vorurteile und eigene Schubladen erkennen
  • Mitgefühl fördern
  • Kennenlernen ermöglichen

FÖRDERUNG

Das Projekt wird gefördert durch das Programm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Freie und Hansestadt Hamburg (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration).