Stille Diskussion

Methode zur Interaktionsgestaltung

Dauer:

20-30 Minuten

Optimale Teilnehmeranzahl:

beliebig

Materialen/Vorbereitung:

Plakate und Stifte

GL: Gruppenleitung

TN: der/die Teilnehmende/n

Vorgang

Die GL teilt die TN in Dreier-/Vierer-Gruppen ein und verteilt an jede Gruppe ein Plakat und Stifte. Nun wird ein Diskussionsthema in die Runde geworfen, über das die TN  diskutieren müssen. Die TN sollen ihr vorhandenes Wissen, Gedanken und Erfahrungen miteinbringen. Es gibt nur eine einzige Spielregel: Es darf nicht gesprochen werden. Die TN dürfen nur schriftlich miteinander kommunizieren, die Argumente, Ergänzungen oder Erweiterungen einer Aussage werden also schriftlich auf den Plakaten festgehalten.

Nach einer Bearbeitungszeit von 15 Minuten erfolgt eine Auswertung. Die Plakate werden für alle sichtbar im Raum angebracht. Ein/e TN aus jeder Gruppe liest nun alle Aussagen unkommentiert vor. Nun kann nachgefragt und über einzelne Aspekte offen diskutiert werden.

Tipp: Mehrere TN aus einer Gruppe können gleichzeitig auf das Plakat schreiben.

Beispiel: Diskussionsthemen

„Sollte die Schöpfungstheorie an Schulen gelehrt werden?“

„Schaden soziale Netzwerke der heutigen Jugend?“

„Können wir heute ohne das Internet leben?“

„Sollen künftig mehr virtuelle Sitzungen organisiert werden?“

Mögliche Reflexionsfragen:

Nun kann die GL Fragen zum Reflektieren stellen:

  • Wie habt ihr euch gefühlt?
  • Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?
  • Wie sehr wart ihr eingeschränkt in der Kommunikation?
  • War diese Einschränkung gut? Wenn ja/nein, wieso (nicht)?

Mögliche Ziele

  • Verschiedene Kommunikationskanäle kennenlernen
  • Sich auf die Kernpunkte konzentrieren
  • Schnelligkeit und gleichzeitig Produktivität fördern
  • Kooperatives Lernen

FÖRDERUNG

Das Projekt wird gefördert durch das Programm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Freie und Hansestadt Hamburg (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration).